Elmi-Shows 09/2006

04. October 2006 11:12
Remember September:
Von der XXL-SHOW am 02.09. bekomme ich nur das letzte Viertel der 4 Std.-Sendung mit. Aber wenn dann erträgliche Chill-Out-Knotten von Urgesteinen wie Randy Newman, Fleetwood Mac mit O-Ton und ihrem "Man Of The World" (1969) sowie Stevie Wonders "He´s Misstra Know-It-All"
(Herr Klugscheißer) von 1973 über´n Äther laufen, kann dafür auf Rrb nur ein Oldie-but-Goldie verantwortlich gezeichnet haben:
Elmar Hörig, das lebende Relikt im untoten Sender.
Vollends gediegen dann das DINNER FOR ELMI am 07.09., die Show donnerstags unter dem Motto "Locker in den Abend" oder "Schönes Wochenende, Deutschland". Die letzten beiden Stunden der Sendung widmete Hörig je vier Singles von Barden, die unter der Aufsicht/Fuchtel von berühmten Produzenten wie Nile Rodgers oder Richard Perry stehen/standen. Apropos Produktion: Damit die von Elmi einmal Ende der 80er erklärte Devise BASF (Bis alles stinkend fault) garnicht erst eintreffen kann und man auf dem Sofa wegratzt, gibt´s abends immer ausführliche Hintergrund-Infos zur gesendeten Mucke.
Das Opening der XXL-SHOW am 09.09. nicht annähernd so klassisch wie zu Hörigs SWF3-Zeiten, aber mit One-Liner-Gags und dem im Anschluß auch in folgenden Shows öfters benutzten handkantenschlagartigen O-Ton eines lustig brüllenden Asiaten.
Da Elmi N´Mimis Samstags-Sushi immer schmuddeliger ist, stets auch Zoten, Kalauer und Gags zu aktuellen Themen wie z.B. dem Gammelfleisch-Skandal, dann ein fleischiger, nein, fleißiger Elmi mit einer Art bajuwarischem Rap-Reim zum Papst-Besuch in Bayern, anschließend scheinheilige, denn lammfromme Verweise auf TV-Star Harald Schmidt und Hörigs Wunsch auch mal (zumindest) in der BILD-Zeitung zu erscheinen, was mich unmittelbar zur peinlich endenden Umfrage in dieser XXL-SHOW zur Verlotterung der deutschen Sprache bringt: "Was ist ein Konjunktiv?" Würde das noch jemand wissen, hätte denjenige Videotext zum Umblättern gewinnen können.
Das D.F.E. vom 14.09. verpasse ich, aber die folgende XXL-SHOW vom 16.09. konzipiert Elmar den Ereignissen für´s Spaßradio entsprechend so actionreich, daß ich mich für den folgenden Textabschnitt in teuere Sommerkluft werfe und mich hier gezwungen sehe als PS-Sonderbeauftragter mit Yuppie-Sonnenbrille vom Dezernat "MENÄMM VICE 2006" zu ermitteln:
Es ist nämlich der Samstag im Monat, wo der einzige Staat der Welt mit seiner Eröffnung des Oktoberfestes jedwedes Besäufnis quasi für heilig erklärt:
Bayern, da wo auch Benidikt XVI. Joe Ratzinger, kurz "B16" (Elmar) noch zu Besuch verweilt und sich bei Ziegenfickern.. ´Tschülligung, bei des islamische Kollegenen für eine Äußerung vielleicht sogar zur Gammelhammeln-Kontroverse entschuldigt (Elmar:"..denn sie wissen nicht, was sie essen"winking smiley.
Elmi und Assi Mimi, die öfters mal an IKEA-Witzen bastelt, bereits über alles im Bilde, beginnen ihre Show mit bajuwarischer Schuhplattler-Musi und naheliegendsten Religions-Kalauern ("Döner is la(h)m"winking smiley, aber so ein Elmar wäre ja hörig, tischte er uns nicht mit gekonntem Ösi-Akzent zum Entführungsfall Natascha K. eine quasi vertonte Comic-Satire a la M. Deix (Zeichner) auf und läßt natürlich auch hier keinen Braten anbrennen. Er erwähnt den 29. Todestag der Callas (sang nur, quatschte keine Opern), die mit Öl-Milliardär Onasis verbandelt war, erklärt, daß sich der Gitarrist der Band Chicago aus Versehen erschoß und will seine Hörer auch glauben machen, daß sich Musiker Steve Miller angeblich mal das Genick gebrochen hat, ohne daß dieser etwas davon mitbekam. Weiterbrechen dann mit Gloria Estefan, der Südamerikanerin mit die viel Love-Song, solle sick au einemal bei Autobusse-Unfall die Rückgrate gebrocke habbe, wobei mir aber nicht ganz klar ist, ob sich das vor oder nach una storia ereignete, in wo die Latino-Sängerin mal jemande mitte die Speedboat auf de Meer schon übbefahre hatte, wie es Elmi ein ander´ Mal erzählte.
Dann auch wieder Bülent Ceylan, diesmal mit einem makabaren Dialog zum verfilmten Bestseller "Das Parfum - Geschichte eines Mörders", einer deutschen Produktion teils mit US-Darstellern besetzt. "Show is over, Fall erledigt, nur Narben. Sie können sich zu den Akten legen", beruhigte mich Lt. Castillo. Wot? G´suffa!
Ausgezeichnete Musik im D.F.E. am 20.09.: Ein Wiederhören der Crash Test Dummies, der Climax Blues Band, Scritti Politti, Supertramp, Thomas Dolby, Eric Clapton und der Jeff Healey Band, als ich schon fast sauer wurde, daß ausgerechnet deren "Angel Eyes" (1989), eine ärgerliche Cover-Version vom auch nicht üblen John Hiatt gespielt wurde, was nun eher dem Rrb-Stil und nicht dem dieser Rock & Blues-Combo, von der ich seit 2000 nix Neues gehört habe, gerecht wird. Wunderbar dann "What I Am" (1989) von One-Hit-Wonder Eddie Brickell, das, weil irgend ein PR-Mann des Plattenlabels ihre Begleitband The New Bohemians (d.h. Lebenskünstler bzw. junge Penner) so mir nix, dir nix einfach hängen ließ. Neue, gute Frauenmelodien anschließend von Stacie Orrico, Valentine und Deutsch-Band Juli (immer besser als Silbermond, nie so ironisch wie Wir sind Helden, aber im Vergleich zur ehemaligen Nina Hagen Band in Punkto Originalität bitte alle drei Gruppen schon mal Koffer packen).
Am 21.09. drei Stunden lang Sänger (und laut Rrb seinerseits Kommunist) Stephan Remmler (Ex-Trio) zu Gast, wie er´s bereits am 24.05. vorschlug, als er kurz bei Elmi N´Mimi im Studio war. Ein nahezu nüchterner, netter Entertainer, der diese Tage seinen 60. feiern kann, auf PR-Tour für seine aktuelle CD "1,2,3,4,..", die deshalb so heißt, weil er weiter bis drei (Schnäpse) zählen kann und seine "großen Neun (kleine Jägermeister?)" beim D.F.E. präsentieren durfte. Die Musik in dieser Show aber insgesamt so grauenhaft (inkl. Rentners unqualifizierter Beiträge "Frauen sind böse", infolgedessen "Mach´den Sarg auf", denn "1,2,3, Freddy kam vorbei" ..nein, letzteres ist gelogen, gleich wieder vergessen), daß der Song "Africa" (1982) von Toto wie eine Erlösung nahte. Fast, denn auch der Song "Everbody Cha Cha" (2003) von den Söhnen des "Da da da"-Interpreten - nämlich Tick, Trick & Track - insgesamt besser funky-shaky-shake, ein Teeny-Dance-Tango, als wären diese beim Talentausschank schneller als der Papa zu Potte gekommen.
Das Beste in der XXL-SHOW vom 23.09. "Money For Nothing" der Dire Straits, der allerersten Band weltweit, die 1984 auf Compact Disc erschien (Musicdgeschichte, unerwähnt). Evt. sparen und stereo dolby surrounded full on a maximum hören!
Auch das D.F.E. am 28.09. muß ich ausfallen lassen, solange ich aber auch Elmi N´Mimis Beweihräucherung der neuen Rrb-Homepage verpasse ("Schmeißt den Stream weg!"; diese das defekte Web-Radio betr. E-Mail einer gewissen Marion in einer Elmi-Show vorgelesen, stieß im Mannheimer Funkhaus wohl bis heute auf taube Ohren, you ignorant Pennerheads!), verkrafte ich auch das (hüstel); wenn auch neben der aktuell-ausbaldowerten Terrorbeschallung betagtere Ohrzersetzer von bisher (von mir) noch nicht erwähnten Rrb-Stammgästen wie etwa Verkokstes von Depeche Mode, Marmerladiges von den Eurythmics, Griesbreipampiges von Wet Wet Wet oder das heute bereits schon schimmelige "Milbentoast & Hanni (La La Laa)" (2002) o.s.ä. von Roxette laufen und ich z.Zt. kein Radio hörte, hatte ich Glück.
Erstaunliches in der XXL-SHOW vom 30.09. zum mit 44.400,- € geknackten Jackpot des ersten Rrb-Geräuscherätsels:
Erst nach knapp 250 falschen Tips wurde das Türöffnen einer Cockpit-Tür identifiziert. Das aber (fast logischerweise) nur nach Winken mit Zaunpfählen, die so dick wie ganze Bäume gewesen sein müssen, wahrscheinlich in der Art: "Na, welches Geräusch trennt denn im Flugzeug einen Alkoholiker und eine Nymphomanin, also den Kapitän und die Stewardess?", laut Elmar Hörigs Nachinterpretation. Ein nichtsraffendes "Hä..?" der on air durchgestellten Anruferin, Stille, Tip 4, noch immer Stille, dann Tip 5 bis Tip 7 und auf einmal ploetz-... besagte Hörerin endlich mit der richtigen Antwort. Und schon gewonnt!

P.S. Die Lösung des zweiten, wieder sehr kniffeligen Rrb-Geräuscherätsels kann ich hier schon verraten. (Es reicht übrigens, wenn man erst Anfang November im Sender anruft, denn nach sageundschreibe 514 falschen Tips wird sich dann der Jackpot bis auf 99.900,- € gefüllt haben!)

Es handelt sich nämlich um eine alte Aufnahme von 1999, als Elmar Hörig Deutschlands Radiosender Nr. 1 verließ und eine Buchstabensuppe öffnete, die deshalb besonders günstig war, weil das S, das W und das V fehlten, was ihn beim Nachzählen mit großer Genugtung erfüllte.

Ich kann das bereits heute schon sagen, weil ich elfstelliger Millionär bin (was schlechte Erfahrungen betrifft) ; )




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Elmi-Shows 09/2006

TITTBURGER 3555 04. October 2006 11:12



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