das ist wie diese Beurteilungen in Arbeitszeugnissen, die nur "positiv" formuliert sein dürfen wie
"hat sich nach Kräften bemüht" - übersetzt: "er war ein totale Pfeife". Die Marketinger sind auch immer scheißfreundlich, meinen aber was ganz anderes. Ich übersetz mal was der Sender schreibt:
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vielen Dank für Ihre Email und Ihr Interesse an RADIO KÖLN bzw. der
Elmi-Show.
"Ihre Email geht uns am Arsch vorbei"
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Als einziger Lokalsender für die Stadt Köln haben wir vor allem die
programmliche Verantwortung, das Leben der Metropole Köln widerzuspiegeln.
"Wir müssen Kohle machen und da zählt nur die Quote"
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Speziell am Wochenende pulsiert unsere Stadt, so dass wir mit einer
Musiksendung, die ganz eindeutig nicht lokal ausgerichtet ist und sich eher
an einen kleinen Fan-Kreis richtet, an der Mehrzahl der Radio Köln-Hörer
vorbei agieren.
"Qualität, Profil und Hörerbindung spielt in unserem Programm keine Rolle. Allein die tumbe Masse macht's"
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Wir haben deshalb die Elmi-Show in Absprache mit Elmar Hörig
aus dem Programm genommen
"Wir haben ihn eiskalt gefeuert"
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und setzen jetzt auf unsere eigentliche Aufgabe,
nämlich die vielen Facetten der Stadt Köln in unserer lokalen Sendezeit
aufzugreifen.
"Unser Sender ist nun wieder bereit Format-Einheitsbrei zu dudeln."
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Da Radio Köln als kommerzieller Sender ohne Unterstützung aus
Rundfunkgebühren und mit nur einer Sendefrequenz auskommen muss, ist es für
uns von existentieller Wichtigkeit, einen möglichst großen Hörerkreis zu
erreichen.
"Was besseres ist uns nicht eingefallen"
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Aus diesem Grund können wir uns in manchen Fragen ausschließlich an den
Wünschen der breiten Mehrheit orientieren.
"Wir bestimmen was Hörer zu wünschen haben"
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Wir hoffen auf Ihr Verständnis und würden uns freuen, Sie auch weiterhin als
Radio Köln-Hörer auf der 107,1 begrüßen zu dürfen.
"Es ist uns sowas von egal was der einzelne Hörer denkt und ob er einschaltet oder nicht."